Quellen und Forschungen zur Geschichte der deutschsprachigen Belgier – Band 11:

Der belgische Hörfunk im Kontext der Debatten um die Kulturautonomie der deutschsprachigen Belgier (1965-1974)

In den 1960er und 1970er Jahren wandelte sich Belgien von einem Zentralstaat zu einem Staat mit anerkannten Kulturgemeinschaften. Auch Ostbelgien war ein Teil dieser Entwicklung. In der vorliegenden Arbeit wird der Frage nachgegangen, wie die ostbelgische Medienlandschaft diese bewegte Phase der Geschichte begleitete, beobachtete, formte und beeinflusste. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Geschichte des Belgischen Hörfunks. Insbesondere ab 1965 entwicklte sich der Sender der Ostkantone zusehends zum Resonanzkörper der Autonomiebestrebungen der deutschsprachigen Belgier.

250 Seiten