Die Lupe und der Kgl. Geschichtsverein „Zwischen Venn und Schneifel“ veranstalten am Donnerstag, 12. September 2019, um 20 Uhr im Saal „Wisonbrona“, Wiesenbach, einen Film- und Diskussionsabend über den Verlauf des Kriegsjahres 1944 in St.Vith.
Die beschauliche Kleinstadt, die nach dem Bau der Eisenbahn zu Beginn des 20. Jahrhunderts einen wirtschaftlichen Aufschwung kannte, sah sich nach dem Einmarsch der Wehrmacht im Mai 1940 in eine andere Welt versetzt, denn nicht mehr Handel und Markt bestimmten den Alltag, sondern Einschränkung, Propaganda und schließlich Zerstörung. St.Vither Einwohner berichten in der filmischen Dokumentation zunächst über die zunehmende Vereinnahmung des öffentlichen Lebens durch die Partei und über knapper werdende Güter. Wie sie die Ereignisse des Kriegsjahres 1944 mit der ersten Bombardierung, mit der Evakuierung der Bevölkerung und schließlich mit der totalen Zerstörung der Stadt zu Weihnachten erlebten, schildern sie in beeindruckender Nüchternheit.
Anmeldung bei der Lupe (Tel. 087/ 552719 oder lupe.info@unitedadsl.be) oder bei ZVS (Tel. 080/ 229209 oder info@zvs.be). UKB: 5 Euro. Weitere Bildungsangebote: www.lupe.be oder www.zvs.be.