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Wanderung von Weywertz nach Champagne und Gueuzaine

Von drei Weibern, einer Dorflinde, der Abteigrenze und kleinen Enklave

Die Ortschaft Weywertz erscheint urkundlich erstmals im Jahre 1461, als ein Johann von den Raven (= Rue bei Weismes) vom Nassauer Grafen mit zwei Höfen in „Wiuertz“ belehnt wird.Foto K-D Klauser Dass die Gegend um Weywertz auch schon in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt war, deutet  der bekannte Altertumsforscher unserer Gegend, Kreisschulinspektor Dr. Quirin Esser, 1882 an, denn auf dem Weywertzer Burghügel (siehe Karte) hat er Spuren einer Befestigungsanlage entdeckt. Der Ortsname könnte laut Volksmund andeuten, dass die Siedlung auf eine „Weibergründung“ (Wiewer), vielleicht gar auf eine Nonnengründung also, zurückgehen könnte. Bislang haben sich dafür allerdings noch keine urkundlichen Beweise finden lassen, wenngleich Bernhard Willems, der bekannte Geschichtsforscher des Landes ZVS, dieses „Dreiweiberhaus“, wie er es bezeichnet, in der Nähe des ehemaligen Bahngeländes ausmacht, denn dort habe „das älteste Haus von ganz Weywertz gestanden“. Es sei das Haus zu den drei Jungfrauen oder drei Weibern gewesen. Einer alten Überlieferung nach habe die Ortschaft Weywertz seinen Namen von diesen Weibern (Weibertz, Weywertz).  Dieses Dreiweiberhaus habe an dem uralten Weg von Stavelot-Malmedy nach Deutschland gelegen, dem bekannten Lederweg, (Voie des Tahots). (mehr …)

Abgelegt in Geschichtliche Themen

Geschrieben am 01.10.2011

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