Die Ourtalbahn
Chronologie einer nie gebauten Bahnlinie durch das Ourtal
- 10.06.1889: Gesuch der Ourtalbewohner an Minister von Maybach zur Verlängerung der Strecke Kall - Hellenthal durch das Ourtal bis Steinebrück und Reuland nach Ulflingen
- Dez. 1904: Petition der St.Vither Stadtverordneten an das Berliner Abgeordnetenhaus zur Notwendigkeit einer Eisenbahnverbindung durch das Ourtal bis St.Vith
- 11.04.1908: Bau der Ourtalbahn erhält einen Dämpfer: Minister für öffentl. Arbeiten erklärt, dass die vorgesehene Bahn nach Bütgenbach einen Teil der Orte erschließe, die von der Verbindung Hellenthal - Losheim - St.Vith berührt werden sollten
- 30.03.1910: Bittschrift der Bürgermeister Bleialfs, Manderfelds und Lommersweilers zum Bau einer Ourtalbahn
- 01.05.1911: erneute Bittschrift der Bürgermeister Bleialfs, Manderfelds und Lommersweilers zum Bau einer Ourtalbahn
- 20.06.1911: Bittschrift der Manderfelder Bürger an den preußischen Kronprinzen zum Bau einer Bahnlinie durch das Ourtal
- 1914: - Anlage von Überholgleisen auf den Bahnhöfen Reuland und Lengeler - Bau der Ourtalbahn wird in Aussicht gestellt
- 13.01.1916: Vertreter des Regierungspräsidenten und der Eisenbahndirektion, die Landräte von Malmedy und Prüm sowie die betroffenen Bürgermeister besprechen in Schönberg die Lage der Bahnhöfe auf der Strecke Losheim - St.Vith
- 03.11.1916: Laut Verhandlungsprotokoll sind auf der Ourtalstrecke Bahnhöfe in Manderfeld, Schönberg, Atzerath und Wallerode sowie eine Haltestelle in Andler-Mühle vorgesehen
- Jan. 1917: Pläne zum Bau der Ourtalbahn sind fertiggestellt
- 01.02.1917: Landespolizeiliche Prüfung der Pläne und der Einsprüche zum Bau der Ourtalbahn in Manderfeld
- Herbst 1918: Bau eines Bahnbeamtenwohnhauses in Manderfeld
- 11.11.1918 Waffenstillstand. Das Ende des Ersten Weltkrieges bedeutete das Aus für die Ourtalbahn.