Das Gouvernement Baltia.

Geschrieben am 20.09.2017

Film- und Diskussionsabend der „Lupe“

Die „Lupe“ und der Kgl. Geschichtsverein „Zwischen Venn und Schneifel“ veranstalten am Donnerstag, 9. November 2017, um 20 Uhr in Eupen, Neustraße 93, einen spannenden Film- und Diskussionsabend über das Gouvernement Baltia von 1920-1925 (59 Min.).

Nach dem Ersten Weltkrieg wird Deutschland die alleinige Kriegsschuld zugesprochen. Durch die Abtretung der deutschen Kreise Eupen und Malmedy soll Belgien entschädigt werden. Um die beiden Kreise zu regieren, schafft Belgien ein Übergangsregime, das von General Herman Baltia geleitet wird. Die Stimmung in der Bevölkerung ist indes angespannt, da sich die Menschen in Eupen und im St.Vither Raum durch ihre Sprache und Kultur mit Deutschland verbunden fühlen. Zwischen Januar und Juli 1920 wird eine durch den Versailler Vertrag vorgesehene Volksbefragung durchgeführt, die jedoch als Farce in die Geschichte eingeht. Wirtschaftliche Probleme, sprachliche Unterschiede und deutsches Nationalbewusst­sein erschweren den Eingliederungsprozess. Ferner fühlt sich die katholisch geprägte Bevöl­kerung dem Erzbistum Köln verbunden. Für diese Übergangszeit findet der Vatikan eine pro­visorische Lösung: Das Gouvernement bildet ein eigenständiges Bistum, und die Kirche in Malmedy wird zur Kathedrale erhoben.

Anmeldung so rasch wie möglich: Tel. 087/ 552719) oder lupe.info@unitedadsl.be. UKB: 5 €. Weitere Bildungsangebote: www.lupe.be

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